Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel und Mitgliedern des Grünen Ortsverbands Filderstadt habe ich den Unverpacktladen Tante Filda besucht.
Der Laden ist der erste seiner Art auf den Fildern und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie lokale Engagement Nachhaltigkeit möglich machen.
Tante Filda ist mehr als ein Geschäft. Hier wird deutlich, was gemeinschaftlich getragene Verantwortung im Alltag bedeutet. Der Laden wird als Genossenschaft betrieben, in der Bürgerinnen und Bürger nicht nur einkaufen, sondern auch mitentscheiden und gestalten. Das Sortiment ist plastikfrei, die Produkte kommen überwiegend aus der Region, und das gesamte Konzept folgt der Idee, Ressourcen zu schonen und bewussten Konsum zu fördern.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist das starke Engagement des Teams. Die Menschen hinter Tante Filda investieren Zeit, Herzblut und Kreativität, um einen Ort zu schaffen, an dem Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zusammenfinden. Wer den Laden betritt, spürt sofort, dass es hier um mehr geht als um Einkäufe, es geht um einen Lebensstil, der Verantwortung übernimmt und Perspektiven für kommende Generationen eröffnet.
Gleichzeitig wurde im Gespräch deutlich, dass viele Unverpacktläden in Baden-Württemberg derzeit vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen.
Auch Tante Filda kämpft mit steigenden Kosten, sinkender Kaufkraft und den Folgen der anhaltend schwierigen Marktlage. Dabei brauchen wir genau solche Orte, um zu zeigen, dass eine andere Form des Wirtschaftens möglich ist.
Darum mein Appell: Unterstützen Sie Tante Filda und andere Unverpacktläden vor Ort. Jeder Einkauf, jedes Genossenschaftsmitglied, jedes Engagement und jedes Gespräch über nachhaltigen Konsum hilft, solche Initiativen zu stärken und sichtbar zu machen.
Und noch eine kleine persönliche Anekdote: Den Freiburger Nussmix, den ich bei Tante Filda gekauft habe, habe ich noch am selben Tag aufgegessen – Nachhaltigkeit schmeckt also auch richtig gut:)